Wirtschaftsmediation
Wirtschaftsmediation beschreibt die Mediation in der kompletten Arbeitswelt; Konflikte zwischen Organisationen (Unternehmen) oder auch innerhalb Organisationen sind hier das Hauptfeld. Wirtschaftsmediation beinhaltet nicht nur Konflikte zwischen beteiligten Firmen sondern auch Mehrparteienmediation. Für alle Parteien ist es wichtig, dass die besonderen Bedingungen Ihres Unternehmens oder einzelner Abteilungen Berücksichtigung finden. Die hervorragenden Chancen, die sich durch die Wirtschaftsmediation für die Parteien ergeben, sind aufgrund der breiten (Feld-) Kompetenzen bei Claasen Coaching in guten Händen.
Ablauf der Mediation in 5 Phasen
- Einführung und Mediationsvertrag
Welches ist der Konflikt und was ist zu beachten? Mit Blick auf den Konflikt prüfen die Parteien und der Mediator den weiteren Ablauf; sie schließen den Mediationsvertrag.
- Informations- und Themensammlung
Die Konfliktparteien (die Medianden) erläutern, was sie klären möchten bzw. was besprochen werden soll. Was ist tatsächlich Teil des Konflikts? Die Medianden entscheiden, welche Themen wann besprochen werden.
- Interessenfindung und -klärung
Die Themen werden mit Blick auf die Interessen / Anliegen / Motivationen der Medianden geklärt. Es soll herausgearbeitet werden, warum Ihnen diese Themen wichtig und worum es bei dem Konflikt für die Parteien geht.
- Lösungssuche und –auswahl
Von den Medianden werden die Lösungsvarianten in den Prozess gebracht. Welche Lösungen wären überhaupt denkbar, welche sind für die Parteien konkret denkbar. Der Mediator gewährleistet faire Verhandlungen und unterstützt die Parteien.
- Abschlussvereinbarung
Sie schnüren das (also Ihr) Lösungspaket! Das Ziel der Mediation ist eine verbindliche Vereinbarung zwischen den Medianden. Ihre Lösungen werden konkretisiert und schriftlich festgehalten. Es wird geprüft, was bei den Lösungen zu beachten ist.
Die 6 Grundprinzipien der Mediation
Mediation ist auch deshalb so erfolgreich, weil das Verfahren von 6 Grundprinzipien und dem transparenten Verfahrensablauf umrahmt wird.
- Vertraulichkeit des Verfahrens
Die Parteien und der Mediator verpflichten sich ausdrücklich zur Verschwiegenheit.
- Freiwilligkeit der Teilnahme
Die Parteien entscheiden freiwillig zu jedem Zeitpunkt, ob sie eine Mediation durchführen oder auch ob sie diese beenden wollen.
- Neutralität des Mediators / Allparteilichkeit
Der Mediator unterstützt die Parteien bei der Lösung, er ist neutral im Hinblick auf den Konflikt und von den Parteien unabhängig.
- Eigenverantwortlichkeit der Teilnehmer
Die Parteien verpflichten sich, an dem Prozess eigenverantwortlich mitzuarbeiten und entwickeln mit Hilfe des Mediators ihre Lösung selbst.
- Vollständige Informiertheit
Alle Entscheidungen in der Mediation fußen auf einer gemeinsamen Informationsbasis, alle für das Verfahren notwendigen Information werden offengelegt.
- Ergebnisoffenheit der Beteiligten
Mediation hat ihren Effekt, wenn alle Parteien für Ergebnisse, Themen und Aspekte, die sich im Mediationsverfahren entwickeln, offen sind.